Eine Europäische Arbeitslosenversicherung als Stabilisator für die Euro-Zone

Dieser Frage widmet sich der Berliner Ökonom Sebastian Dullien in einer aktuellen Kurzstudie.

Eine europäische Basisarbeitslosenversicherung könnte künftig dazu beitragen, nationale Booms  in der Euro-Zone zu dämpfen und Krisen abzufedern. Es wäre in der Lage, schädliche wirtschaftliche Boomphasen zu begrenzen und Armutsrisiken zu reduzieren.

Unter diesem Vorschlag würden alle abhängig Beschäftigten in einen europäischen Topf einzahlen und bei Arbeitslosigkeit Zahlungen aus dem Fonds erhalten; die nationalen Kassen würden so in der Rezession entlastet und die Wirtschaft gestützt.

Hätte es eine solche Versicherung schon 2008 gegeben, wäre der  Wirtschaftseinbruch in einzelnen Euro-Ländern um bis zu einem Viertel geringer ausgefallen.

Interessiert an der Studie.