Endlich, die Zielscheibe schießt zurück!

StinkefingerDas Foto entstand im Rahmen der „Sagen Sie jetzt nichts“-Interviewreihe, bei dem die Antworten in Form von Fotos gegeben werden. Auf die Frage „Pannen-Peer, Problem-Peer, Peerlusconi – um nette Spitznamen müssen Sie sich keine Sorgen machen, oder?“, zeigte Steinbrück beim Fotoshoot den Stinkefinger.

Die Welt titelt:

Steinbrücks Stinkefinger hat die Wahl entschieden.

Der Spiegel lässt abstimmen: Steinbrücks Stinkefinger –  mutig oder daneben?

N e i n  !!

Endlich schießt die Zielscheibe zurück, schreibt Lenz Jacobsen. Der Mittelfinger ist die passende Antwort auf die Häme der vergangenen Monate.

Steinbrück zeigt den Mittelfinger! Diese Geste markiert den bisherigen Wahlkampfhöhepunkt. Sie ist Steinbrücks stärkstes Ausrufezeichen.

Wer das als Wählerbeleidigung missverstehen will, zeigt damit, dass er die Wähler für dümmer hält, als sie sind.

Denn Steinbrück zeigt den Mittelfinger ja nicht ihnen. Er antwortet damit auf eine Frage in der „Sagen Sie jetzt nichts“-Reihe des SZ Magazins, die nur Gesten als Antworten erlaubt. Die zugehörige Frage steht direkt unter dem Bild; sie zu übersehen erfordert Böswilligkeit. Sie lautet: „Pannen-Peer, Problem-Peer, Peerlusconi – um nette Spitznamen müssen Sie sich keine Sorgen machen, oder?“

Den ganzen Artikel: finden Sie hier   Sieh auch die Kommentare,   Engholm lässt grüßen.

 

2 Kommentare

  1. Die Süddeutsche Sa.14.9. Seiter 8 unter Politik von Hans Leyendecker
    „Verhängnisvolle Verstimmung
    Warum verschickt ein Ex-Dax-Vorstand einen Drohbrief an Familie Steinbrück?“ ….
    „Es gibt mindestens eine zuverlässige Quelle, die behauptet, lange vor dem 30. August hätten Konservative die bevorstehende Brief-Geschichte kolportiert, die vierzehn Tage vor der Wahl wie eine Bombe hochgehen werde.“

    In welcher Tagespresse wird ebenso berichtet?

  2. Hallo Siegfried zum Artikel,
    Das ist wieder vom Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück eine Reaktion, wie sie nicht treffender hätte sein können. Die Häme und Beleidigungen die Peer Steinbrück ertragen musste, hat das Maß an Zumutung längst überschritten.

    gez. Werner Perz

Kommentare sind geschlossen.