Europa eine Utopie

Die Erbfeindschaft zwischen Frankreich und Deutschland ist überwunden. In Europa konnten Kriege verhindert werden.

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Es fiel der „Eiserne Vorhang“.  Deutschland braucht den gemeinsamen europäischen Markt und weiterhin Frieden.

Im Krönungssaal des Aachener Rathauses wollen wir am 15. Februar 2014, um 11:00 Uhr mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, den Historiker Prof. Christopher Clark von der Universität Cambridge und Dr. Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, über zentrale Fragen der Europäischen Union  diskutieren, wie die Gemeinschaft der Europäischen Union mit mittlerweile 28 Mitgliedstaaten zusammengehalten und von welchen Werten sie getragen wird. Angesichts der großen politischen und institutionellen Herausforderungen an die Europäische Union wollen wir fragen, welche Rolle Europa im 21. Jahrhundert spielen wird, auf welche Werte sich Europa begründet und welche Werte die Europäische Union erneuern.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt ein. Bitte melden Sie sich und mögliche Begleitpersonen unter folgendem Link http://www.fes.de/lnk/11r bis zum 12.2. für die Veranstaltung an.

Das Europäische Parlament hat in den vergangenen Jahrzehnten stetig an Einfluss gewonnen und fungiert jetzt für nahezu das gesamte EU-Recht als Mitgesetzgeber. Gemeinsam mit dem Rat nimmt das Parlament Vorschläge der Kommission an oder ändert sie ab. Das Parlament überwacht auch die Arbeit der Kommission und stellt den Haushaltsplan der Europäischen Union fest.

Das Europäische Parlament ist das einzige direkt gewählte EU-Organ und eine der größten demokratischen Versammlungen der Welt. Seine 766 Mitglieder vertreten die 500 Millionen Bürger der EU. Sie werden alle fünf Jahre von den Wahlberechtigten aller 28 Mitgliedstaaten gewählt.

Nach ihrer Wahl organisieren sich die Mitglieder nach politischen Kriterien. Sie bilden Fraktionen, um ihre Standpunkte besser zu vertreten. Derzeit gibt es sieben Fraktionen.

Jeder Fraktion müssen Mitglieder angehören, die in mindestens einem Viertel der Mitgliedstaaten gewählt wurden. Zur Bildung einer Fraktion bedarf es mindestens 25 Mitglieder. Die SPD ist in der