SPD und Grüne im Aufwind

Sieben Wochen vor der Bundestagswahl hat nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Emnid keines der beiden politischen Lager eine Mehrheit. Wir müssen die Nichtwähler erreichen. Bürgerschutz vor Unternehmerschutz. Bürgerversicherung statt  unbezahlbarer Gesundheit (s-vorsorge).

Im aktuellen Sonntagstrend für die „Bild am Sonntag“ kommt die Union auf unverändert 40 Prozent, die FDP weiterhin auf 5 Prozent. Damit liegt Schwarz-Gelb zusammen bei 45 Prozent, gegenüber 38 Prozent für Rot-Grün und 46 Prozent für die Opposition insgesamt. Denn die SPD verharrt bei 25 Prozent, die Grünen stehen weiter bei 13 Prozent, die Linkspartei bei 8 Prozent. Die euro-kritische Alternative für Deutschland (AfD) verliert einen Punkt und kommt auf nur noch 2 Prozent. Die Piratenpartei erreicht weiter 3 Prozent. Emnid befragte vom 25. bis 31. Juli 2770 Menschen.

Einer Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen zufolge sind SPD und Grüne hingegen erstmals seit Wochen wieder etwas im Aufwind, während die Union verliert. Das am Freitag veröffentlichte ZDF-„Politbarometer“ ermittelte, dass Union und FDP derzeit keine Mehrheit haben. Da SPD (27 Prozent) und Grüne (14 Prozent) je einen Punkt dazugewinnen und die Linke wie bisher bei 7 Prozent liegt, kommt das Oppositionslager auf 48 Prozent. Die Union büßt einen Punkt auf 40 Prozent ein, die FDP bleibt bei 5 Prozent – somit erhielte Schwarz-Gelb 45 Prozent. Der ARD-„Deutschlandtrend“ von Infratest dimap ermittelte hingegen für Union (42) und FDP (5) in dieser Woche 47 Prozent – für SPD (26), Grüne (13) und Linke (7) 46 Prozent.

Die Umfragewerte fordern uns heraus, jetzt erst recht gegen ein weiter so. 

Gegen unverbindliche Wahlaussagen der CDU / CSU , keine weiteren Experimente.