Seit dem 1. Januar gilt endlich auch bei uns ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn.
Arbeitgeber wollen die Pflicht durch Änderung im Arbeitsvertrag unterlaufen.
Keinen neuen Arbeitsvertrag unterschreiben; er gilt weiter.
Argumente der Arbeitgeber führen in die Irre oder wurden bisher Löhne auf die blauen Augen hin gezahlt. So unbürokratisch wie möglich muss weiterhin die Arbeitsdauer dokumentiert werden, handschriftliche Aufzeichnungen genügen. Schließlich ist nicht allein die Lohnhöhe entscheidend, sondern genauso die Länge der Arbeitszeit.
Der Mindestlohn muss nachvollziehbar und damit kontrollierbar sein. Nicht nur im Interesse der Arbeitsnehmerinnen und Arbeitnehmer, sondern auch im Interesse aller Unternehmen in Oberhausen, die faire Löhne zahlen. Keine weitere Freigabe für Trucker, die in Deutschland Be- und Entladen. Wir müssen unsere Speditionen sichern.
Wir sind
– gegen Schwarzarbeit in betroffene Branchen und Minijobs,
– für eine dokumentierte nachvollziehbare Entlohnung,
– für eine Aufzeichnungspflicht für alle Beschäftigte,
– für das Gesetz in der jetzigen Form.
Das Thema Mindestlohn wird unterlaufen, damit ist zu rechnen.
Hier sollten alle diese Firmen, die den gesetzlichen Mindestlohn untergraben, namentlich veröffentlicht werden.
Genauso so muss die Schwarzarbeit bekämpft werden.